Zahnärzte ohne Grenzen

Der Nürnberger Zahnarzt Dr. Claus Macher hat die Stiftung „Zahnärzte ohne Grenzen” gegründet. Geistiger Vater und Vorbild ist Albert Schweizer und sein Urwaldkrankenhaus in Lambarene, Gabun.

Was bewegt Menschen, eine solche Stiftung ins Leben zu rufen?
Was bewegt Menschen, sich einem solchen Projekt teilzunehmen?

Laut Weltbankbericht vom 15.3.2012 kann die Hälfte der Weltbevölkerung weniger als 2 $ pro Tag ausgeben. 1,3 Milliarden davon muss mit weniger als 1,25 $ pro Tag, der Armutsgrenze, auskommen. Gravierend ist die Armut in in Subsahara Afrika. 47,5% der dortigen Bevölkerung leben unter der Armutsgrenze.

Was bedeutet das für die medizinische Versorgung? Am Beispiel Sambia: Die durchschnittlich Lebenserwartung in Sambia liegt unter 40 Jahren. Jedes fünfte Kind stirbt vor dem fünften Lebensjahr. In unseren Augen banale Infektionen, wie ein entzündeter Blinddarm, sind außerhalb der Hauptstadt Lusaka tödlich. Und das 100 Jahre nach Gründung von Lambarene. Aids, ein zentrales Problem in Afrika, ist in Europa zu einer chronischen Erkrankung herabgestuft worden. Aids ist unter einem erheblichen finanziellen und medikamentösen Aufwand kontollierbar. In Afrika ist es nach wie vor tödlich. Es stellt sich die Frage:
Wo ist der gewaltige medizinische Fortschritt, von dem wir hier in Europa profitieren, in Afrika geblieben?
Es lässt sich an der Stelle diskutieren, ob es Aufgabe der Politik ist, einzugreifen, aktiv zu werden, die Initiative zu ergreifen.

„Wir wollen nicht auf die Politik warten”, ist das Credo von Claus Macher. Wir wollen beginnen. Für andere nützlich sein. Hilfe anbieten auf Augenhöhe, von klein zu klein.

„Manpower is better than money-power”

Zahnärzte ohne Grenzen” können mit ihrem Engagement nur der sprichwörtliche Tropfen auf den heißen Stein sein. Wir leben von der Hoffnung: Steter Tropfen höhlt den Stein.

 

Wie kann man den benachteiligten Ländern helfen?

Nach Dringlichkeit geordnet:

1. Beseitigung des Hungers – Nahrungsmittellieferungen, Agrarprogramme,
Brunnen- bohren, Trinkwasseraufbereitung,
2. Schaffen einer Basismedizin und Basiszahnmedizin
3. Möglichkeit von kostenfreier Erziehung und Bildung
4. Unterstützung einer zukunftsträchtigen Infrastruktur, Strassen,
Krankenhäuser, Schulen, Tourismus etc.

 

„Zahnärzte ohne Grenzen” setzen bei Punkt zwei an.

Unsere Zielsetzung ist:

1. Ein Wissens- und Fähigkeitstransfer durch Zeigen, Anlernen, Helfen an das Fachpersonal vor Ort
2. Etablierung einer Prophylaxe, d.h. Kontrolluntersuchungen,
Zahnputzdemos, Verteilen von Zahnbürsten und Zahnpasta in Schulen,
Internaten, SOS Kinderdorf etc.
3. Zahnärztliches Arbeiten in entlegenen Landesteilen, die von jeder
Infrastruktur abgeschnitten sind und damit keinen Zugang zu einer
zahnärztlichen Versorgung haben.

Das große Bild ist der Aufbau einer flächendeckenden zahnärztliche Versorgung durch lokales Fachpersonal.

Die Organisation „Zahnärzte ohne Grenzen” bereitet den Weg vor, handelt mit den Regierungsbehörden des Gastlandes Verträge aus, in welchem Umfang wir personell, zeitlich und räumlich vor Ort arbeiten dürfen.

Die Spenden fließen in die Hardware wie zahnärztliche Einheiten, Absauganlagen, Kompressoren, Instrumente etc.

Die Zahnärzte reisen auf eigene Verantwortung, eigenes Risiko und eigene Kosten.

Dr. Stamou, Zahnarzt München, bei Behandlung für Zahnärzte ohne Grenzen
Dr. Stamou, Zahnarzt München, bei Behandlung für Zahnärzte ohne Grenzen

Zahnärzte ohne Grenzen” können mit ihrem Engagement nur der sprichwörtliche Tropfen auf den heißen Stein sein. Wir leben von der Hoffnung: Steter Tropfen höhlt den Stein.

Wie kann man den benachteiligten Ländern helfen?
Nach Dringlichkeit geordnet:
1. Beseitigung des Hungers – Nahrungsmittellieferungen, Agrarprogramme,
Brunnen- bohren, Trinkwasseraufbereitung,
2. Schaffen einer Basismedizin und Basiszahnmedizin
3. Möglichkeit von kostenfreier Erziehung und Bildung
4. Unterstützung einer zukunftsträchtigen Infrastruktur, Strassen,
Krankenhäuser, Schulen, Tourismus etc.

„Zahnärzte ohne Grenzen” setzen bei Punkt zwei an.

Unsere Zielsetzung ist:
1. Ein Wissens- und Fähigkeitstransfer durch Zeigen, Anlernen, Helfen an das        Fachpersonal vor Ort
2. Etablierung einer Prophylaxe, d.h. Kontrolluntersuchungen,
Zahnputzdemos, Verteilen von Zahnbürsten und Zahnpasta in Schulen,
Internaten, SOS Kinderdorf etc.
3. Zahnärztliches Arbeiten in entlegenen Landesteilen, die von jeder
Infrastruktur abgeschnitten sind und damit keinen Zugang zu einer
zahnärztlichen Versorgung haben.

Das große Bild ist der Aufbau einer flächendeckenden zahnärztliche Versorgung durch lokales Fachpersonal.

Die Organisation „Zahnärzte ohne Grenzen” bereitet den Weg vor, handelt mit den Regierungsbehörden des Gastlandes Verträge aus, in welchem Umfang wir personell, zeitlich und räumlich vor Ort arbeiten dürfen.

Die Spenden fließen in die Hardware wie zahnärztliche Einheiten, Absauganlagen, Kompressoren, Instrumente etc.

Die Zahnärzte reisen auf eigene Verantwortung, eigenes Risiko und eigene Kosten.